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20. Juni 2023

Alarmstufe Rot!

Grafik von einem Ärzteteam in Eile. Auf der linken Seite der Grafik steht der Text "Alarmstufe ROT: Krankenhäuser in Not!"
Grafik von einem Ärzteteam in Eile. Auf der linken Seite der Grafik steht der Text "Alarmstufe ROT: Krankenhäuser in Not!"

Für immer mehr Krankenhäuser rückt das Szenario einer Insolvenz in bedrohliche Nähe.

Die anhaltende Inflation und die stark gestiegenen Kosten verursachen immense Defizite – in NRW fast 1,6 Milliarden Euro, wie man an der Defizituhr auf der Webseite der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW, www.kgnw.de) ablesen kann. Bundesweit sind es mehr als 7 Milliarden Euro (dkgev.de)! Es ist Zeit für einen Ausgleich, um Krankenhäuser zu retten. Deshalb möchten wir auf den heutigen bundesweiten Aktionstag der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) und aller Landeskrankenhausgesellschaften und damit auf die aktuelle Lage aufmerksam machen.

Die Katholische Hospitalvereinigung Ostwestfalen gGmbH, zu der auch unser Haus gehört, unterstützt den Aktionstag der DKG uneingeschränkt: „Denn aktuell ist praktisch kein Krankenhaus in der Lage, die Klemme aus strikt begrenztem Preiserhöhungsspielraum (Anpassung der DRG-Fallpauschale) und explodierenden Kosten zu bewältigen“, sagt Dr. Georg Rüter, KHO-Geschäftsführer. „Zum ersten Mal seit zehn Jahren steigt der Durchschnittspreis, den die Krankenhäuser fakturieren dürfen, deutlich langsamer als die Kosten. Während die Preise nur um 4,42 % angehoben wurden (per Dekret des Bundesministeriums für Gesundheit) steigen die Kosten um etwa 10 % beim Personal und um gut 8 % bei den Sachkosten; bei Energie eher um 80 %.“ Die 52 Mitgliedskrankenhäuser des Caritasverbands für das Erzbistum Paderborn, zu denen auch wir gehören, trifft diese fehlende Unterstützung seitens des Bundes besonders, da hinter ihnen keine Kommune steht, die Defizite ausgleicht und das finanzielle Loch stopft.

Die Krankenhäuser benötigen jetzt einen fairen Ausgleich für die massiv gestiegenen Kosten. Krankenhäuser haben anders als andere Unternehmen keine Möglichkeit eigenständig ihre Preise anzupassen. „Ein Krankenhaus kann weder bei Energie noch bei Lebensmitteln sparen. Und: Eine ordentliche Bezahlung wird zu Recht für den Pflegedienst gefordert; für den Ärztlichen Dienst setzt diese der Marburger Bund sei vielen Jahren erfolgreich durch. Karl Lauterbach hat sehr deutlich verkündet, dass es Leistungskürzungen nicht geben soll; nur Beitragssatzerhöhungen. Dann dürfte ja auch genug Geld vorhanden sein, um die berechtigten Anliegen der Krankenhäuser positiv zu begleiten“, sagt Dr. Georg Rüter.

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